70 Jahre Leopold Figl Hauptschule / NMS in Heiligeneich

7 Direktoren - 5220 SchülerInnen – 189 LehrerInnen

Es sind die Menschen, die mit ihren Ideen, ihrer Tatkraft und ihrer Persönlichkeit ein Gebäude zu einer Schule machen, so LSR Dir. Susanne Haidegger bei der Begrüßung der Ehrengäste. Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger, die Bürgermeister Ferdinand Ziegler, Anton Priesching und Christoph Weber, die Vizebgm. Franz Mandl und Eduard Sanda, beide Pflichtschulinspektoren Eva Rosskopf und Helmut Zehetmayer sowie BH-Stv. Dr. Josef Wanek waren beim Jubiläumsfest dabei. Zur Statistik: 7 Direktoren, 5220 SchülerInnen und 189 LehrerInnen waren waren in diesen 70 Jahren aktiv an der Schule. Bürgermeister Ziegler deutete darauf hin, dass die früheren Grundregeln Rechnen, lesen und schreiben waren, die Lehrer waren Respektpersonen, anstatt der EDV gab es die Schultafeln, keine Schülerhöchstzahlen und es gab auch Bezirkssportfeste. Heute zeichnet die Schuile modernste Klassen- mit Computerräumen aus, ein neuer Turnsaal, Sportanlagen uvm. PSI Rosskopf lobte die NMS Heiligeneich. Der Umgang miteinander, die Vielfalt und das Besondere, wie Lesepaten und Zeitzeugen, das gibt es nicht in jeder Schule. Und sie bestätigten, die Neu Mittelschule wird es weiter geben, Autonomie ebenso wie temporäre Lerngruppen und die Förderung für eine bessere Bildungsqualität. Landesrätin Teschl-Hofmeister merkte, dass die soziale Kompetenz hier vorhanden ist, das Miteinander, die Rollen einzunehmen, Inhalte zu lernen und das Wissen, dass man nicht alleine ist. Sie betonte aber auch, dass die Eltern nicht nur die Erziehungsberechtigten, sondern auch die Erziehungspflichtigen sind. Und sie begrüßte die Entwicklung zur digitalen Zeit, je früher desto besser gilt es, sich immer auf das Neueste einzustellen. Zeitzeugin Ernestine Heitz begleitet die NMS in Heiligeneich nach wie vor noch immer und sie wies auf ihre Schulzeit hin. Schulbücher musste man kaufen, es gab keine Sessel sondern nur Schulbänke, geturnt wurde in der Wiese und geschrieben wurde mit der Tinte. Auch die Weiterbildung war früher umgekehrt: 2 % gingen nach Abschluss der Pflichtschule weiterhin zum Studium und 98 % begannen einen Lehrberuf, heute ist das Ganze komplett umgekehrt. Umrahmt wurde das Fest mit aktiven Gesangs- und Akrobatikeinlagen der Schülerinnen. Erinnerung an die einzelnen Jahrzehnte wurden aufgefrischt und zum Abschluss der 70 Jahr Feier durften alle unzählige Luftballons steigen lassen.