Aus Eins mach Vier - Grundsteinlegung der Weizenstärkefabrik

Aus einem Produkt werden künftig 4 hochwertige Produkte in der Bioraffenerie Pischelsdorf erzeugt, so der Generaldirektor der AGRANA Johann Marihart. Und er gratulierte zu allererst Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll zu seiner Standortpolitik. Nicht nur LH Dr. Pröll sondern auch BM Niki Berlakovich, NR Hermann Schultes und Johann Höfinger, LAbg. Mag. Alfred Riedl und Zentralbetriebsrat der AGRANA KR Thomas Buder waren erschienen, um an der Grundsteinlegung teilzunehmen. Zum Projekt: 4 Hektar Fläche wurden zusätzlich auf 99 Jahre gemietet, das Investitionsvolumen für die neue Weizenstärkefabrik wird mit 65 Mio Euro angegeben. 250.000 Tonnen Weizen werden jährlich verarbeitet, davon „wandern“ 70.000 Tonnen zur Bioethanolanlage. 50 Arbeitsplätze werden künftig mehr geschaffen, die Eröffnung der neuen Anlage wird in ca. 1 Jahr stattfinden. Aus dem Weizen werden Bioethanol, verflüssigtes CO2, Eiweiß und Weizenstärke (aus 1 mach 4) produziert, 100% der Rohstoffe werden dabei verarbeitet. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll begrüßt diese Arbeitsmarktpolitik, immerhin werden 50 Arbeitsplätze mehr geschaffen und dazu noch ein wesentlicher Faktor für die Landwirte, um deren Existenz abzusichern. Somit haben wir in Niederösterreich wieder einmal die Nase vorn im internationalen Konkurrenzkampf, das wiederum eine entscheidende Rolle auf europäischer Ebene darstellt. Das Denken in Generationen ist wichtig und notwendig, sowie die ökologische Zukunftsversorgung. Bundesminister Berlakovich betonte, dass Österreich Selbstversorger im Brotgetreide sei, aber auch großes Potential im Futtergetreide vorhanden ist. Die österreichische Fläche des Getreides beträgt 60%. Der Agrarsektor ist genauso wichtig wie der wirtschaftliche Sektor in Österreich, deshalb investiert Land NÖ und Bund gemeinsam in diese neue Weizenstärkeanlage.