Mit der Tarifreform des Verkehrsverbundes Ost-Region ist ein einheitliches, einfach merkbares Tarifschema für die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland in Kraft getreten. Eine Problematik, die durch den Entfall der ÖBB-Entwerter entsteht, ergibt sich für manche Fahrgäste aus dem Umland Wiens: Spezielle Wiener Karten (8-Tage-Klimakarte um 38,40 Euro, 2-Fahrten-Wien-Seniorenkarte 2,80 Euro, etc.) können derzeit außerhalb Wiens nicht bei Fahrtantritt entwertet werden. Hier kommt es zu einem finanziellen Mehraufwand für einige Öffi-Nutzer. „Hier braucht es eine Lösung mit Hausverstand, um den Öffentlichen Verkehr weiter attraktiv zu halten. Es kann nicht sein, dass man nun Vorverkaufs-Streifenkarten für Wien nicht mehr entwerten kann. Ich danke daher dem Verkehrsverbund Ost-Region und den ÖBB, die nun gemeinsam eine Lösung für diese Problematik gesucht haben. Die Entwerter bleiben nun an Hotspots rund um Wien erhalten bzw. werden wieder aufgestellt“, gibt Verkehrslandesrat Karl Wilfing bekannt. „Wir haben viele Fahrgäste – speziell Seniorinnen und Senioren – die auch weiterhin ihre Wiener Streifenkarten benutzen wollen. Daher braucht es auch weiterhin die Entwerter an den Bahnstationen. Danke an Verkehrslandesrat Karl Wilfing, der sich im Sinne der Einwohner unseres Bezirks gemeinsam mit uns für die Entwerter eingesetzt hat“, so LAbg. Christoph Kaufmann aus dem Bezirk Tulln. Im Bezirk Tulln bleiben die Entwerter daher an folgenden Haltestellen: Absdorf-Hippersdorf, Greifenstein-Altenberg, Klosterneuburg Kierling, Klosterneuburg Weidling, Kritzendorf, Langenlebarn, Muckendorf-Wipfing, St. Andrä – Wördern, Tulln, Tullnerfeld, Unter Kritzendorf, Zeiselmauer-Königsstetten, Höflein a. d. Donau Foto (Land NÖ): LAbg. Christoph Kaufmann und Verkehrslandesrat Karl Wilfing;
Bezirk Tulln: Die Entwerter bleiben!
Verhandlungen zwischen VOR und ÖBB ergeben, dass Entwerter an Hotspots um Wien bleiben, um Streifenkarten für Zone 100 „zwicken“ zu können.
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