Gerade in Zeiten der Corona-Krise ist auf den NÖ Zivilschutzband, kurz NÖZSV, Verlass: Die insgesamt über 1.920 ehrenamtlichen Mitarbeiter sind für die Sicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher getreu dem Motto „Wir schützen einander!“ im Einsatz.
„Wir sind für diese Unterstützung sehr dankbar. Die Gemeinden haben beeindruckende Projekt- und Hilfsaktionen eingeleitet und umgesetzt. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die Zivilschutzverantwortlichen, aber vor allem die Zivilgesellschaft haben beeindruckend gezeigt, was alles möglich ist“, sind LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und NÖZSV-Vize-Präsident Bernhard Heinreichsberger dankbar.
„So sorgt beispielsweise der NÖZSV derzeit dafür, dass die dringend notwendigen Blutspendeaktionen des Roten Kreuzes auch während der Ausgangsbeschränkungen in unserem Bezirk stattfinden können. Im Bezirk Tulln finden bzw fanden daher am 19.04. in Großweikersdorf, am 28.04. in Klosterneuburg, am 01.05. in Wolfpassing und am 8.5. in Tulln Blutspendeaktionen statt. Auch die anderen Gemeinden im unserem Bezirk erhalten viel Unterstützung durch den Zivilschutzverband, sei es durch erstellte und verteilte Informationsblätter und Einsätze freiwilliger Helfer, die etwa für Risikogruppen einkaufen gehen.
Im Bezirk Tulln gibt es 56 ehrenamtliche Zivilschutzverbandmitarbeiter, die gemeinsam mit ca. 297 zusätzlichen Hilfskräften im Einsatz für die Menschen sind“, so Mandatar Heinreichsberger. Mein großer Dank gilt allen ZivilschützerInnen, die vor allem im Tullner Bezirk bei unzähligen Aktionen mitgeholfen haben bzw. im Einsatz waren. Vom Flugzettelverteilen bis zu den Blutspendeaktionen – von den Einkaufsaktionen für andere Menschen bis hin zur Saftey@home Tour. Zivilschutz ist aktueller denn je, denn es heißt vor allem aufeinander schauen und das spürt man im Bezirk besonders, so LAbg. Heinreichsberger.
Regions- und Bezirksobmann NÖSZV Manfred Henninger berichtete noch vom reibungslosen Verteilen der Einsatzmitteln, wie Desinfektionsmitteln, aber auch NMS Masken an die Einsatzorganisationen. Über Socialmedia wurden in Zusammenarbeit mit den Gemeinden verständliche Informationen über Verhaltensregeln und Selbstschutzmaßnahmen quasi direkt ins Wohnzimmer geliefert!
Auch die Herstellung und Verteilung von NMS-Masken stehen bei zahlreichen Zivilschützern an der Tagesordnung. Weiters gibt es für die Kleinen live auf Facebook Gute-Nacht-Geschichten und die Aktion „SAFETY@HOME“, wobei die Safetytour heuer in die eigenen vier Wände kommt und die Kinder so spielerisch Sicherheit lernen. Näheres dazu unter www.safetyathome.at.