Das Europäische Parlament – Stimme der BürgerInnen

Die Europäische Union – was und warum?

Das Land NÖ und die Marktgemeinde Grafenwörth luden zur interessanten Podiumsdiskussion zum Thema „das Europäische Parlament – Stimme der BürgerInnen“. Landesrat und Präsident des Europa-Forum-Wachau Martin Eichtinger, Bürgermeister Alfred Riedl, Lukas Mandl, Mitglied des Europäischen Parlaments und Gerda Füricht-Fiegl, Lehrgangsleitung politischer Kommunikation an der Donau Uni Krems nahmen daran teil. Die Europäische Union ist eine einzigartige Gemeinschaft von 28 Mitgliedstaaten. Sie wurde nach dem 2. Weltkrieg geschaffen, um die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu fördern. Die EU beruht auf dem Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit. Alle Handlungen der EU gründen auf den Verträgen, auf die sich alle Mitgliedstaaten verständigt haben. Das Europäische Parlament ist eine einzigartige parlamentarische Versammlung, die direkt von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt wird. Die 751 Mitglieder des Europäischen Parlaments vertreten über 500 Millionen BürgerInnen aus 28 Mtgliedsstaaten. Vor der Podiumsdiskussion gab es eine beeindruckende Präsentation der Geschichte zur Europäischen Union. LR Eichtinger war von 1988 bis 1992 persönlicher Sekretär von Alois Mock und zeigte auf, dass vor Allem die Jugend künftig mehr profitieren könnte. Sie haben die besten Möglichkeiten in der Ausbildung im Bereich Wissenschaft (wie IST Austria in Maria Gugging). Er warnte auch, die soziale Absicherung nicht denen zu überlassen, die alles negativ sehen. Brüssel sind wir Alle! So sein Appell. Bürgermeister und Präsident des Österreichischen Gemeindebundes Alfred Riedl klärte auf, dass Niederösterreich mehr Geldmittel aus der EU zurückbekommt, als einbezahlt wird. Fast 900.000 Euro allein für Grafenwörth, wie z.Bsp. die Entwicklung der Kellergassen. Lukas Mandl warnte vor den Störversuchen von außen, die ein große Gefahr bedeuten. Unbedingt den negativen Szenarien Positives entgegensetzen. Österreich kann nicht gut leben, wenn es Europa schlecht geht, so Mandl. Eine gut besuchte interessante Veranstaltung, wobei LR Eichtinger auch noch zum Europaforum Wachau von 13. bis 15. Juni auf Stift Göttweig hinwies.