„Verwerten statt Wegwerfen!“ und dabei gleichzeitig die Arbeitsmarktsituation des Bezirkes sinnvoll unterstützen
Diese Eigenschaften verbinden sich bei der VISP (Verwertungsinitiative Sperrmüll) in Grafenwörth. Das gemeinnützige Beschäftigungsprojekt wurde 2001 mit zwei vorrangigen Zielen, unterstützt vom AMS NÖ und dem Land NÖ, gegründet. Man wollte der steigenden Anzahl langzeitbeschäftigungsloser MitbürgerInnen am regionalen Arbeitsmarkt und dem gestiegenen Restmüllaufkommen im Bezirk entgegenwirken.
Mit 2006 hat sich die Saubermacher DienstleistungsAG an der VISP beteiligt. Österreichs größter privater Entsorger steht der VISP mit „abfallwirtschaftlichem Rat zur Seite“ und umgekehrt profitiert Saubermacher durch den individuellen und sehr flexiblen Arbeitseinsatz der VISP und deren MitarbeiterInnen.
Die Aufgabenbereiche der VISP reichen von der Zerlegung von Bildschirmgeräten aus Niederösterreich, von der Erzeugung von Styroporgranulat (für die Erzeugung von Leichtbeton und für die Estrichverlegung), von Logistikdienstleistungen für den GVA Tulln bis zur Bereitstellung einer Umladestation für die Gelbe Sack Sammlung der ArgeV.
Im Jahr 2009 wird die VISP ca. 1.300 Tonnen Bildschirme (entsprechen ca. 65.000 Stück) zerlegen. Zurzeit arbeiten 13 Langzeitbeschäftigungslose Personen bei der VISP GmbH. 8 Schlüsselarbeitskräfte sind fix bei der VISP GmbH angestellt. Weiters konnten 2009 bis jetzt 5 Personen wieder in den 1. Arbeitsmarkt integriert werden.
Die für 2009 zugesicherte Finanzierung dieses Beschäftigungspaketes erfolgt durch 2 Drittel vom Arbeitsmarktservice (AMS) und 1 Drittel vom Land NÖ.
Die VISP verbindet gleichzeitig eine aktive Arbeitsmarktpolitik und eine nachhaltige Abfallwirtschaft in den Bezirken Tulln und Krems!
Foto von links: LAbg. Mag. Alfred Riedl, Gerlinde Ringsmuth, Hans Schultheis (Geschäftsstellenleiter AMS), DI Torsten Klingelhöfer (GF der VISP)