Das neue Glückspielgesetz wird strenger

Nationalrat Johann Höfinger besuchte Tullner Wettpunkt

„Mehr Spielerschutz und einen wirkungsvollen Kampf gegen das illegale Glücksspiel bringt das neue Glücksspielgesetz und setzt damit weltweit neue Standards“, so Nationalratsabgeordneter Johann Höfinger beim Besuch im Tullner Wettpunkt Picasso. Die wesentlichen Punkte des neuen Gesetzes: 1. Absicherung des Glücksspielmonopols durch Umsetzung europarechtlicher Erfordernisse. 2. Mehr Spielerschutz durch österreichweite einheitliche Mindeststandards beim Glücksspiel (z. B. Zugang nur mit Lichtbildausweis ab dem 18. Lebensjahr) 3. Mehr Kontrolle durch 100prozentige Automatenanbindung an das Bundesrechenzentrum. 4. Mehr Aufsicht und wirkungsvoller Kampf gegen illegales Glücksspiel durch eine „SOKO Glücksspiel“. 5. Erstmalige Förderung von Suchtprävention und Spielerberatung. 6. Beendigung des Wildwuchses illegaler Automaten durch Einziehung dieser Geräte. 7. Bessere Absicherung der Sportförderung. In der Vergangenheit wurden die gesetzlichen Grenzen beim „Kleinen Automatenglücksspiel“ durch technische Entwicklungen beliebig aufgeweicht. In Zukunft gibt es erstmals österreichweit transparente und echte Mindestgrenzen für das Automatenspiel; eine transparente Mindestgewinnausschüttung und eine Ausweispflicht werden eingeführt. Alle Automaten werden verpflichtend elektronisch mit dem Bundesrechenzentrum vernetzt. Weitere intensive Arbeiten werden in der Umsetzungsphase notwendig sein, da dies eine große technische Herausforderung ist. Österreich möchte mit dieser Anbindungspflicht in Europa aber beispielgebend sein. Mit diesem Gesetz gehört Österreich in Europa zu den Ländern mit den strengsten Spielerschutzstandards. Um bestmöglichen Spielerschutz zu gewährleisten, wird im BMF eine Stelle für Suchtprävention und Suchtberatung eingerichtet, weiß der ÖVP Mandatar Höfinger. Foto: Nationalrat Johann Höfinger, Martin Klingenbrunner mit Ausweis und Christoph Brunner vom Wettpunkt Picasso in Tulln