Das Universitäts- und Forschungszentrum in Tulln ist eröffnet

Ein Meilenstein - hier lässt es sich studieren!

Mit einer Bauzeit von nur 18 Monaten wurde die vorgeschriebene Frist sogar unterschritten. Die Baukosten von rund 64 Mio Euro wurden eingehalten und werden von Bund, Land und der BOKU getragen. Diese Uni in Niedrigenergiebauweise mit einer Photovoltaikanlage mit 1000 m2 wurde in 684.000 Arbeitsstunden von 1480 ArbeiterInnen erbaut. Bgm. Mag. Peter Eisenschenk konnte u.a. auch Bundesminister Prof. Karl Heinz Töchterle und unseren Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll begrüßen. Es sei eine Freude für Tulln und setzt einen menschlichen Focus, Tulln hat nun ihre Uni und das ist cool! Diese Universitäts- und Forschungszentrum (UFT) bringt zusätzlich 150 Arbeitsplätze, über 700 Projekte in Kooperationen mit dem IFA, mit der Fachhochschule und dem Technologiezentrum sind im Gange. Ab sofort stehen Forschern, Professoren und Studenten sowie den wissenschaftlichen und technischen Mitarbeitern modernste Labors, Seminarräume, Holz Technikum, Werkstätten, Glashäuser und auch eine Cafeteria zur Verfügung. Schwerpunkte sind Pflanzenbau und –züchtung, nachwachsende Rohstoffe und Holz, Nutzung biologischer Ressourcen, Detektionsmethoden für Lebensmittel- und Wassersicherheit, Wassermanagement und –reinigung sowie Technologien zur Bodensanierung. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll betonte, dass Niederösterreich seit 15 – 17 Jahren rund 600 Mio Euro in Forschung, Wissenschaft und Technologie investierte, weil er darin die Chance für die Zukunft sieht, daher werden auch für die nächsten Jahre weitere 600 Mio Euro bereitgestellt. Der Standort Tulln ist ideal und ermutigt diese weiteren Schritte. BM Prof. Töchterle betonte, wir brauchen viele kluge Köpfe, innovative Ideen, wir wollen mehr Studierende mit Qualität und vor allem mit Abschlüssen bei ihren Studium. In Europa liegt Österreich im Ranking auf Platz 5 hinter Deutschland, das Ziel ist Platz 3. Er zeigte sich begeistert, was in Niederösterreich auf diesem Gebiet passiert.