Der Bauteil an der Nordseite des Landesklinikums, errichtet mit Gesamtbaukosten von 3,5 Mio. Euro, beheimatet die Interdisziplinäre Aufnahmestation und Tagesklinik und wurde mit Landeshauptmann Stellv. Mag. Wolfgang Sobotka feierlich eröffnet. „In Niederösterreich haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die bestmögliche medizinische Versorgung für unsere Patientinnen und Patienten anzubieten. Hier im Landesklinikum Tulln setzen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um unsere Kliniken zu modernen Gesundheitszentren der Zukunft auszubauen. Für die Patientinnen und Patienten bringt die neue Aufnahmestation wesentliche Vorteile: Die Wege werden verkürzt und auch die Aufnahmeprozesse werden vereinfacht und beschleunigt“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka. Die organisatorische Leitung der Aufnahmestation obliegt dem ärztlichen Direktor Prim. Prof. Dr. Peter Lechner MAS. Die Aufnahmestation verfügt bei 530 m2 über 12 Betten, 6 tagesklinische Betreuungsplätze, 2 Untersuchungsräume und Kurzliegekojen. Die Nähe zum Eingangsbereich, der Rettungszufahrt, dem Schockraum und dem Hubschrauberlift bietet optimale Möglichkeiten einer Basisdiagnostik und einer intelligenten Patientensteuerung. Zur Verfügung stehen ebenso ein Zimmer zur Verabreichung von ambulanter Chemotherapie und diverse Nebenräume wie Stützpunkt, Büro usw. In der Aufnahmestation werden ungeplant eintreffende PatientInnen erstuntersucht, eine erste Arbeitsdiagnose gestellt und die PatientInnen dann der fachzuständigen Abteilung zur stationären Aufnahme zugewiesen. Erweist sich nach Ausschluss eines akuten medizinischen Problems die stationäre Aufnahme als nicht notwendig, erfolgt die Überweisung der PatientInnen zur Weiterbehandlung beim niedergelassenen Arzt. „Ziel der Station ist es, medizinische Abläufe im Aufnahmemanagement zu verbessern. Die Bündelung der medizinischen Abläufe am Beginn einer stationären Behandlung steht im Vordergrund. Es kann frühzeitig der Bedarf nach weiterer Diagnostik und fachspezifischer Behandlung geklärt werden. Durch eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit werden Fehlbelegungen auf den Abteilungen und unnötige Spitalsaufenthalte vermieden“, erklärt Prim. Prof. Dr. Peter Lechner, Ärztlicher Direktor im Landesklinikum Tulln. Während die Aufnahmestation rund um die Uhr in Betrieb steht, ist die Tagesklinik von Montag bis Freitag geöffnet. Das Prinzip der Tagesklinik ist: „ Am Morgen ins Landesklinikum und spätestens abends wieder nach Hause.“ Das Spektrum der Tagesklinik umfasst konservative Behandlungen sowie kleine chirurgische und unfallchirurgische Eingriffe.
Eröffnung der Interdisziplinären Aufnahmestation im Landesklinikum Tulln
LH St. Mag. Sobotka und LAbg. Mag. Alfred Riedl waren mit dabei
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