Europa zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Was haben wir, was wollen wir, was verändern wir?

Unter diesem Titel fand in der Fachhochschule am Campus Tulln eine interessante Veranstaltung des NÖ Akademikerbundes statt. Eine Podiumsdiskussion mit VP-Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger, dem eh. Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger, dem Gründer der Initiative „Ich und Europa“ Josef Waldstein, dem Landesobmann der Schülerunion Felix Wagner, für den Bereich „neue Medien“ und Obmann der Julius Raab Stiftung Dr. Harald Mahrer im Beisein von Tullns Vizebgm. Mag. Susanne Schimek und organisiert vom Obmann des NÖ Akademikerbundes LAbg. Mag. Lukas Mandl. Die Bevölkerung ist stark EU-kritisch obwohl Österreich in Bezug auf Export, Arbeitsplätze und Fördergeld profitiert. Leider ist die Kommunikation verloren gegangen, waren sich die Experten einig. Wir brauchen die Debatte zu und für Europa, dies muss in den Bauch der Bürger. Das fängt bereits in der Schule an. Die SchülerInnen dürfen zwar schon ab 16 Jahre wählen, jedoch passiert an vielen Schulen zu wenig in politischer Bildung, vor allem was die EU-Politik betrifft. Gerade dies wäre wichtig, damit sie von der Schule aus das politische europäische Verständnis bekommen. Anschließend gab es Diskussionsmöglichkeit mit den aufmerksamen Zuhörern zu den Themen Lobbyismus, Korruption, Strassburg abschaffen und somit Reisekosten zu ersparen uvm. In einer Abschlussrunde war man sich einig: Wichtig ist die Freiheit vom staatlichen Zwang mit dem Vorsatz, niemals Krieg nach Europa zu holen. Europa ist kein Zukunftsprojekt, Nein wir sind angekommen!