Gemeindewahlen im Bezirk Tulln: Es zählen Partnerschaft und Leidenschaft

Volkspartei stellt Programme, Bilanzen und Kampagnen vor

Im Rahmen eines Pressegesprächs mit VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Johann Höfinger sowie Bürgermeister Peter Eisenschenk aus Tulln, Bürgermeisterin Beate Jilch aus Atzenbrugg, Bürgermeister Leopold Figl aus Langenrohr und Bürgermeisterin Josefa Geiger aus Sieghartskirchen wurden Programme, Bilanzen und Kampagnen der einzelnen Gemeinden sowie Landes- und Bezirksfakten vorgestellt. Gedacht wurde auch dem diese Woche völlig unerwartet verstorbenen Bürgermeister von Wolfpassing-Zeiselmauer, Walter Grosser, der vor allem für seine Verdienste um die Gemeinde sowie die Volkspartei gewürdigt wurde.

Hinsichtlich der anstehenden Gemeindewahlen am 26. Jänner waren sich alle einig: „In der Arbeit für unsere Heimatgemeinden und für die Bürgerinnen und Bürger zählen Partnerschaft und Leidenschaft.“

VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner betonte in seinen Ausführungen: „Partnerschaft ist die Grundlage, die Erfolge schafft – für jeden Euro, der in den Gemeinden investiert wird, kommen 40 Cent von den Gemeinden und 60 Cent vom Land. Und es zählt Leidenschaft, um in und für die Gemeinden das Beste geben zu können“, betont der Landesgeschäftsführer.

„Aktuell stellt die Volkspartei in 21 Gemeinden des Bezirks den Bürgermeister. Auch in den Städten ist die Volkspartei erfolgreich: Wir stellen in beiden Städten des Bezirks das Stadtoberhaupt. Für die Gemeindewahlen am 26. Jänner treten wir in allen Gemeinden an und mit 927 Kandidatinnen und Kandidaten sind wir als Volkspartei so jung, so weiblich und so neu wie noch nie. 200 Kandidatinnen und Kandidaten sind unter 35 Jahren. Wir haben 273 Frauen und 2 Spitzenkandidatinnen auf unseren Listen“, so Bezirksparteiobmann Johann Höfinger, der auch die gute Partnerschaft mit dem Land hervorhob.

Bürgermeister Peter Eisenschenk aus Tulln unterstrich in seinem Statement: „Wenn man sich in Tulln umsieht, wird klar, dass die Stadt heute ein wichtiges Zentrum für die Region und darüber hinaus ist. Tulln ist Kultur-, Wissenschafts-, und Gartenstadt – eine Stadt des Miteinanders und eine Trendstadt in Niederösterreich. Ohne unsere harte Arbeit vor Ort wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen, wobei alle im Sinne unserer Erfolgsformel ‚Arbeit und Zusammenarbeit‘ dazu beigetragen haben. Denn fast 9 von 10 Anträgen im Gemeinderat wurden in den letzten fünf Jahren einstimmig angenommen, darunter auch richtungsweisende Beschlüsse wie unser Klimamanifest oder unser Stadtentwicklungs-konzept. Für mich und mein Team steht daher fest, dass wir die erfolgreiche Zusammenarbeit vor Ort auch in den kommenden Jahren fortsetzen wollen und dafür werben wir auch bei den Bürgerinnen und Bürgern um ihr Vertrauen.“

„Wir haben in den vergangenen Jahren in Sieghartskirchen gemeinsam viel erreicht. Ich denke dabei unter anderem an die Generalsanierung des Kindergartens, den Zu- und Umbau des Rathauses oder die Schaffung von Gehsteigen und Radwegen zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Straßenverkehr. Dafür gilt mein großer Dank auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und ihrem Team, die uns dabei hervorragend unterstützt haben. Zu den wichtigsten Zukunftsthemen in den nächsten Jahren gehören die Errichtung eines Hochwasserschutzes sowie die Schaffung einer neuen Kinderbetreuungsgruppe. Was den Wahlkampf betrifft, so setzen wir in der Gemeinde auf ein neues Werbegeschenk, nämlich Socken in einem besonderen Design. Klar ist, wir werden in den letzten Tagen auch noch viele von diesen brauchen. Denn wir werden rennen bis die Socken brennen. Damit wir auch künftig im Miteinander für unsere Heimat arbeiten“, betonte Bürgermeisterin Josefa Geiger aus Sieghartskirchen.

Bürgermeisterin Beate Jilch aus Atzenbrugg berichtete: „Wir haben uns als Volkspartei einige zentrale Projekte für die kommende Periode im Gemeinderat vorgenommen. So wollen wir etwa die bereits begonnene Umstellung der Straßenbeleuchtung im Sinne der Energieeffizienz flächendeckend weiterführen. Eine der größten Herausforderungen, vor der wir stehen, ist der starke Zuzug. In diesem Zusammenhang steht für uns fest, dass wir den dörflichen Charakter der Gemeinde erhalten wollen. Um das gewährleisten zu können, werden wir weg vom großvolumigen Wohnbau gehen und den Fokus auf die Errichtung von Einfamilien- bzw. Reihenhäusern richten. Weitere Zukunftsprojekte sind die Einrichtung von Kleinkinderbetreuungsgruppen und die Schaffung eines Radweges. Mit meinem vielfältigen Team, in dem sich auch sehr viele junge Kandidatinnen und Kandidaten finden, will ich die Bürgerinnen und Bürger in einem fairen Wahlkampf von den Plänen der Volkspartei Atzenbrugg überzeugen. Bei Hausbesuchen haben wir als Werbemittel regionale Bio-Marmelade und Honig von Landwirten aus der Gemeinde mit dabei.“

„Langenrohr ist aufgrund seiner Lage eine dynamische Gemeinde, die sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt hat. Als Volkspartei sind wir die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung, das haben die Leuchtturmprojekte, die wir vor Ort umgesetzt haben einmal mehr bewiesen. Zum Beispiel mit dem interkommunalen Altstoffsammelzentrum, das eine Vorreiterinitiative nicht nur im Bezirk Tulln, sondern in ganz Niederösterreich ist. Wichtig war für unsere Gemeinde zudem die Entlastung vom Schwerverkehr, die wir gemeinsam mit dem Land durch eine Umfahrungsstraße ermöglicht haben. Zu den wichtigsten Vorhaben in Zukunft zählen die Errichtung von seniorengerechten Wohneinheiten im Zentrum samt Schaffung einer parkähnlichen Begegnungszone für Jung und Alt. Klar ist, dass wir auch einen Schwerpunkt auf den maßvollen Umgang mit Grund und Boden legen und unsere nachhaltige Finanzpolitik – wir sind bei der Bonität unter den besten Gemeinden Österreichs – mit dem weiteren Abbau von Schulden fortführen möchten. Dafür werben mein Team aus Newcomern und bewährten Kräften, das sich im Rahmen von Ortsparteitagen vorbereitet hat, bei den Bürgerinnen und Bürgern unter anderem auch bei Hausbesuchen, bei denen wir immer Honig von örtlichen Imkern mithaben“, führte Leopold Figl aus Langenrohr aus.