Mit dem Wirtschaftspark Wagramland wurde nicht nur die Attraktivität der Region gestärkt, auch die Haushalte der beteiligten Gemeinden profitieren von der Infrastrukturinvestition. Vor sieben Jahren wurde der Wirtschaftspark Wagramland eröffnet. Fünf Gemeinden – Grafenwörth, Grafenegg, Fels, Kirchberg und Großriedenthal - haben sich dabei zu dem Kooperationsprojekt entschlossen, mit dem Ziel die Wettbewerbsfähigkeit, die Lebensqualität und die Attraktivität der Region zu stärken. Auf einer Fläche von 160.000 m² sind aktuell sieben Unternehmen angesiedelt: Sachseneder (Holzverarbeitung), Spedition Neuninger, Gastronomie Treffpunkt, Schuhproduktion Waldbauer, Fleischverarbeitung Hellerschmied und die Filmfirma Moviementum hauchen dem Wirtschaftspark Wagramland Leben ein. 90.000 m² können noch besiedelt werden. Eine Million Euro wurde für das interkommunale Vorzeigeprojekt, das in Kooperation mit dem Land Niederösterreich realisiert wurde, investiert. 400.000 Euro lautet das Bilanzergebnis, 500 Arbeitsplätze sollen dort in Summe entstehen. „Niederösterreichs starkes Fundament sind seine 573 Gemeinden, die sich heute vielfältigen Herausforderungen stellen müssen. Damit sie diese erfolgreich bewältigen können unterstützt sie das Land sehr gezielt bei gemeindeübergreifenden Kooperationen. Erfolgreiche Projekte wie der Wirtschaftspark Wagramland zeigen deutlich, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind!“ freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter und Gemeindereferent Mag. Wolfgang Sobotka. „Ich bin wirklich stolz auf unser interkommunales Projekt“, sagt Alfred Riedl, Geschäftsführer des Wirtschaftsparks und Bürgermeister der Gemeinde Grafenwörth. Als wir hier mit der Planung des Projekts begonnen haben, war Grafenwörth mit seiner Infrastruktur weit nicht so gut aufgestellt wie heute“ so Riedl weiter. Aktuell profitiert der Wirtschaftspark nicht nur von der unmittelbaren Lage des Geländes an der S5 und damit der direkten und schnellen Autobahnverbindung nach Wien. Auch die Errichtung der Donaubrücke Grafenwörth-Traismauer und die damit einhergehende direkte Autobahnverbindung zur S33 nach St. Pölten und damit zur A1 und zur A2 haben den Standort massiv aufgewertet. Auf virtuellem Weg sorgt der Wirtschaftspark Wagramland mittels modernem Breitband-Internet für einen rasanten Datentransfer. „Im Laufe der Jahre hat sich unser Wirtschaftspark zu einem interkommunalen Vorzeigeprojekt entwickelt, das auch für künftige Kooperationen beispielgebend sein wird“, sagt Riedl. Immerhin sind Gemeindekooperationen in Niederösterreich - ganz im Gegensatz zu Gemeindezusammenlegungen in der Steiermark - das Maß aller Dinge – auch in Zukunft. Nicht umsonst, hat der NÖ Landtag im Jänner ein Gemeindepaket beschlossen, das Anreizsysteme für verstärkte interkommunale Zusammenarbeit unterstützt. „Die Herausforderungen in den Gemeinden werden nicht kleiner. Umso mehr müssen wir in den Gemeinden alles daran setzen, unsere Hausaufgaben zu machen und an unserem Grundsatz festhalten, nicht mehr ausgeben, als einnehmen. Die interkommunalen Kooperationen sind gerade in Zeiten wie diesen ein wichtiges und wirksames Mittel die Gemeinden finanziell, aber auch in ihrer Autonomie zu stärken“, sagt Alfred Riedl. Auch das Kooperationsprojekt Wirtschaftspark Wagramland habe gezeigt, dass ein Unterschied sei, ob man alleine, oder gemeinsam in die Infrastruktur investiert, ob man alleine, oder gemeinsam die Risikoteilung und Haushaltsentlastung für die Gemeinde auf sich nimmt. Alfred Riedl abschließend: „Durch die Infrastrukturinvestitionen von Bund und Land in den letzten 10 Jahren hat sich der Wagram von einer Abwanderungs- zu einer Zuzugsregion entwickelt. Und dieses Potenzial werden wir auch weiterhin nützen und ausbauen.
Interkommunaler Wirtschaftspark zeigt vor, wie erfolgreiche Zusammenarbeit in den Gemeinden funktioniert!
Ausführliche Presekonferenz mit LH Stv. Mag. Wolfgang Sobotka und LAbg. Mag. Alfred Riedl
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