Die Luftqualität in Niederösterreich wird immer besser und die Feinstaubemission sinken stetig, das zeigen die Zahlen aus 2019 und aus dem ersten Halbjahr 2020: „Die Maßnahmen der letzten Jahre greifen“, ist LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf erfreut. „Saubere Luft steht für Lebensqualität und ist wichtig für unsere Gesundheit. Deshalb ist es sehr erfreulich, dass wir für das Jahr 2019 wieder eine positive Feinstaubbilanz ziehen können. Dieser Trend soll sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen“, so Pernkopf.
„In den letzten sieben Jahren kam es zu keinen Überschreitungen der Feinstaubgrenzwerte. Der Grenzwert für den Jahresmittelwert wurde in Niederösterreich ohnehin noch nie überschritten“, zieht Pernkopf Bilanz. Langjährige Trends zeigen, dass sich die Luftqualität ständig verbessert.
„Auch 2019 konnten wir im Bezirk Tulln die Werte der Feinstaubemissionen nochmals verbessern. So wurden beim Messpunkt Tulln im Jahr 2019 16 Mikrogramm pro Kubikmeter Feinstaub gemessen – das sind um 27,27 Prozent weniger als im Jahr 2013. Im ersten Halbjahr 2020 sind die Feinstaubwerte bereits um weitere 6,25 Prozent gesunken“, ist Landtagsabgeordneter Christoph Kaufmann über die gute Luftqualität im Bezirk erfreut.
„Wir alle können einen Beitrag leisten, damit das so bleibt. Bei kurzen Wegen aufs Auto verzichten und aufs Rad umsteigen, wie es hier am Foto LAbg. Kaufmann und Peter Höckner vorzeigen, sowie in der Region einkaufen – so können lange Transportwege vermieden werden und unsere heimische Wirtschaft profitiert auch“, sind sich Pernkopf und LAbg. Kaufmann einig.
Seit 2013 ist ein umfangreiches Feinstaubpaket in Niederösterreich in Kraft. Darin werden in allen Sektoren vom Verkehr, dem Hausbrand, bis hin zum Energie- und Industriesektor Maßnahmen gesetzt. Eine Maßnahme des Programms ist unter anderem das Fahrverbot für LKWs der Abgasklasse „EURO-I“ und „EURO-II“ im Wiener Umland, das seit 2016 in Kraft ist.