Mandl/Heinreichsberger: Europa-Wahl ist entscheidend für Tulln

„Für jeden Euro den wir einzahlen, kommen aus Brüssel drei Euro retour“

„Die Europa-Wahl am 26. Mai ist eine entscheidende Wahl für den Bezirk Tulln. So wie Niederösterreich überdurchschnittlich von der Europäischen Union profitiert, so profitieren auch Tulln unglaublich stark. Seit dem Beitritt der Europäischen Union im Jahr 1995 konnten im Rahmen der Regionalförderung alleine für den Bezirk Tulln rund 15 Millionen Euro lukriert werden. Damit wurden über 90 Projekte unterstützt und ein Gesamtinvestitionsvolumen von zirka 62 Millionen Euro ausgelöst. In weiterer Folge bedeutet das: Mit der Regionalförderung haben wir in Tulln rund 250 neue Arbeitsplätze geschaffen und über 730 Arbeitsplätze gesichert“, so Europa-Abgeordneter und NÖ-Spitzenkandidat Lukas Mandl zur regionalen Bedeutung der Europäischen Union. Vielfältige Fördermöglichkeiten Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger: „Wir profitieren aber nicht nur von den Regionalförderungen. Im Bereich Arbeit und Wirtschaft haben wir in der vergangenen Periode – seit 2014 – acht Projekte gefördert und unterstützt. Wie zum Beispiel den neuen Verkaufsraumumbau der Fa. Blunznkaiser Gutscher in Königstetten. Gesamt sind dadurch 7,4 Millionen Euro geflossen. Dadurch haben wir etwa die Entwicklung von Testmethoden zum Nachweis von Lebensmittelallergenen möglich gemacht. Auch für die Ländliche Entwicklung sind für Tulln rund 3,7 Millionen Euro aus Brüssel geflossen. Etwa für den Ausbau des Radwegenetzes. Im Rahmen des LEADER-Programms konnte etwa die Konzeption des "Virtuellen Stadtmuseum Tulln" umgesetzt werden. Und auch Familie und Jugend profitieren direkt: In Grafenwörth haben wir durch die Europäische Union die Schaffung zusätzlicher Kinderbetreuungsplätze ermöglicht. Besonders gefördert wird in Tulln auch der Bereich Wissenschaft und Forschung: Das ISTA in Klosterneuburg hat seit 2014 fast 50 Millionen Euro an EU-Fördermitteln für 39 Projekte, davon 25 ERC Grants, eingeworben. Damit ist es die erfolgreichste Organisation in NÖ, wenn es um europäische Wissenschafts- und Forschungsunterstützungen geht“, so Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger. NÖ ist nicht Netto-Zahler, sondern Netto-Empfänger Mandl: „Gerade für Niederösterreich ist die Europäische Union besonders wichtig. Denn wir sind nicht Netto-Zahler, sondern Netto-Empfänger. Das bedeutet: Für jeden Euro den wir einzahlen, kommen aus Brüssel drei Euro retour. Zuletzt waren das 500 Millionen Euro pro Jahr. Auch die Eckzahlen seit dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union zeigen, dass uns Europa nicht egal sein kann. Denn seither hat sich die Wirtschaftsleistung Niederösterreichs verdoppelt und wir verzeichnen um ein Viertel mehr Beschäftigte im Land.“