Meilenstein in der Regionalentwicklung im Zentralraum

32 Gemeinden mit rund 100.000 Bewohnern entwickeln gemeinsam ihre Zukunft.

Bgm. Franz Redl einstimmig zum Obmann gewählt

Mit dem Zusammenschluss der LEADER Region Donauland-Traisental-Tullnerfeld mit der Kleinregion Wagram wurde ein Meilenstein in der Entwicklung des NÖ Zentralraumes gesetzt. Die neue Region Donau NÖ-Mitte umfasst 32 Gemeinden mit knapp 100.000 Einwohnern in den Bezirken Korneuburg, Krems, St. Pölten und Tulln. Gemeinsam bewirbt man sich um die Teilnahme am LEADER Programm für Österreich 2014 bis 2020. Bereits im Vorfeld wurden in zahlreichen Arbeitsgruppen und Workshops von den Bürgerinnen und Bürgern an den Zielen der Regionsentwicklung gearbeitet und von ihnen 170 Projekte vorgeschlagen. Die offizielle Gründungsversammlung der neuen Region „Donau NÖ-Mitte“ fand am 21. Oktober 2014 in Tulln statt. Die Anwesenheit von NR Johann Höfinger, LAbg. Mag. Alfred riedl, Wirtschaftskammerobmann KR Franz Reiter und Bezirksbauernkammerobmann Hermann Dam sowie von Tullns Bgm. Mag. Peter Eisenschenk zeigte die Bedeutung der Veranstaltung auf. LEADER-Manager Franz Mitterhofer stellte neben den Statuten auch die zu beschließenden organisatorischen Rahmenbedingungen vor, die einstimmig beschlossen wurden. Mit den Begriffen „Alles wächst – alle Energie – für alle nah“ fasste Mag. Brigitte Hatvan von ConPlusUltra die Strategie der neunen Region zusammen. „Alles wächst“ meint nicht nur die Produkte der Natur, sondern auch die Bevölkerungszahlen und die wirtschaftlichen Leistungen in der Region. Einzigartig ist auch die Energieproduktion in der Region, die alle Energiegewinnungsformen umfasst. „Für alle nah“ bezeichnet nicht nur die geringen Entfernungen im Zentralraum, sondern auch die soziale Nähe und das generationsübergreifende Denken, das sich schon jetzt in den geplanten Projekten widerspiegelt. Einstimmigkeit herrschte bei den Personalentscheidungen: Bgm. Franz Redl als Obmann, Bgm. RegRat Franz Zwicker und Bgm. Franz Geier als Obm. Stv., Bgm. Leopold Prohaska als Kassier und Vizebgm. Gerhard Figl als Kassier Stv. sowie Vbgm. Mag. Susanne Schimek als Schriftführerin und Vbgm. Eduard Sanda als Stellvertreter. Zudem wurden 14 weitere Personen in den Vorstand gewählt. Bemerkenswert ist der Frauenanteil von fast 43%. Ca. 57% der in den Vorstand Gewählten haben keine politische Funktion, was die hohe direkte Bürgerbeteiligung unterstreicht. Obmann Bgm. Franz Redl dankte dem LEADER-Management für die ausgezeichnete Vorbereitung und auch den über 200 Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihren Projektideen die Regionsentwicklung bis 2021 wesentlich bestimmen werden. Der Zusammenschluss der 32 Gemeinden sei ein Meilenstein in der Geschichte des NÖ Zentralraums und der Anfang einer Erfolgsgeschichte für die Region. In der Entwicklungsstrategie spiegelt sich die Strategie der Region mit der Kernaussage „für alle nah, mit aller Energie, damit alles wächst“ eindrucksvoll nieder, so Redl abschließend.