„Mein Ziel für das Tullnerfeld ist der bestmögliche Fahrplan für die Pendlerinnen und Pendler. Gerade weil die ÖBB gemeinsam mit dem Land den Bahnhof Tullnerfeld um immerhin 20 Mio. Euro inklusive großer P&R-Anlage errichten, muss ein Halt in ebendiesem Bahnhof ein Anliegen sein. Für die ÖBB ist jedoch ein stündlicher Halt des Railjets undenkbar – deshalb haben wir Verhandlungen mit der WESTbahn GmbH aufgenommen“, erklärt Verkehrslandesrat Karl Wilfing heute bei einer Pressekonferenz mit WESTbahn-Geschäftsführer Erich Forster und Michelhausens Bürgermeister Rudolf Friewald. Derzeit sei noch nicht restlos geklärt, ob eine stündliche Bedienung möglich sei. „Aus Salzburg kommend Richtung Wien kann die WESTbahn im Tullnerfeld halten – das ist bereits fix. Um das gleiche Ergebnis in die andere Richtung zu erreichen, müssen jedoch die ÖBB-Züge und die WESTbahn um 3 Minuten früher vom Westbahnhof abfahren“, betont Wilfing, der darauf hinweist, dass dies nur für das Jahr 2013 gelte, da danach der viergleisige Ausbau Ybbs-Amstetten in Betrieb sei. WESTbahn Geschäftsführer Erich Forster erklärte: „Wir sind sehr gerne bereit, den Bahnhof Tullnerfeld stündlich anzufahren. Dafür müssen jetzt nur mehr die notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Unser Ziel ist natürlich auch, Pendler aus dem Tullnerfeld als Kundinnen und Kunden – vielleicht auch für den Fernverkehr - zu gewinnen.“ Rudolf Friewald, Bürgermeister der Gemeinde Michelhausen, die auf ihrem Gemeindegebiet den Bahnhof Tullnerfeld beherbergt sieht die ÖBB nun gefordert: „Im Endeffekt liegt es an 3 Minuten – soviel müssen die Pendler den ÖBB doch wert sein.“ Der Verkehrslandesrat ergänzt: „Wir als Land NÖ und damit zweitgrößter Kunde neben dem Bund fordern die ÖBB auf, diese Lösung im Interesse der Pendler mit Leben zu erfüllen. Ja zum stündlichen Halt der WESTbahn im Tullnerfeld.“
WESTbahn ist bereit, stündlich im Tullnerfeld zu halten
ÖBB muss technische Voraussetzungen schaffen und darf eine Lösung nicht blockieren!
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