Zukunftsprojekt Biogasanlage

LAbg. Mag. Alfred Riedl besuchgte die Anlage der Fa. EBK Reiter

Die EBK-Reiter GmbH errichtete in Zwentendorf ein zukunftsweisendes Konzept zur Verwertung von biogenen Abfällen. Der Output der Anlage wird in mehreren Schritten weiter ausgebaut. Derzeit wird aus dem Biogas Strom erzeugt und in das örtliche Stromnetz eingespeist. Die Wärme wird für die Prozesse der Anlage zur Gänze verwertet. Im nächsten Schritt wird der Gärrest zu einem wertvollen Sekundärrohstoff aufbereitet und weiter verwertet. Für die Zukunft wird bereits eine weitere Verwertungsstufe geplant, die Herstellung von Kraftstoff.
Was die ultramoderne Anlage besonders auszeichnet ist nicht nur ihr futuristisches Erscheinungsbild, das so gar nichts mit den bisher bekannten Biogasanlagen wie wir sie aus dem landwirtschaftlichen Bereich kennen zu tun hat, sondern auch ihre völlige Geruchsfreiheit. Betritt man die Anlage, so fühlt man sich eher in einer Lebensmittelfabrik als in einer Biogasanlage, so Arno Reiter der diese Anlage gemeinsam mit Prok. Franz Keiblinger (Fa. Steiner Bau in Heiligeneich) betreibt.
Zahlreiche Interessenten aus dem Ausland haben die Anlage bereits besucht und waren durchwegs überzeugt, dass das Konzept richtig und zukunftsweisend ist. LAbg. Mag. Alfred Riedl, der auch Obmann des Gemeindeabfallverbandes Tulln ist, war beeindruckt von der Funktionstüchtigkeit dieser Anlage.
5 Biogasanlagen gibt es zurzeit im Tullner Bezirk, die eine Leistung von insgesamt 1878 kWel erzielen. Dies ist ein weiterer  Beitrag und ein klares Ziel  des NÖ Energiefahrplans, so LAbg. Riedl. Der Anteil der Erneuerbaren Energie beträgt zurzeit etwa 90%, davon  65% aus Großwasserkraft, 11% aus Wind, 9% aus Biomasse, Biogas und Photovoltaik und 5% aus Kleinwasserkraft. Mehr davon unter www.energieberatung-noe.at


Foto von links: VP Gemeindeparteiobmann Werner Rosenstingl, DI Heinrich Feketitsch, Arno Reiter, Prok. Franz Keiblinger, Rudolf  Maurer und LAbg. Mag. Alfred Riedl