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Wechsel an der Spitze der LEADER-Region Donau NÖ-Mitte

Bernhard Heinl folgt Franz Redl als Obmann des Regionalentwicklungsvereins

Nach 19 Jahren an der Spitze der LEADER-Region Donau NÖ-Mitte zog sich der bisherige Obmann Franz Redl nun zurück. Zu seinem Nachfolger als Obmann des Regionalentwicklungsvereins wurde im Rahmen der Generalversammlung Bernhard Heinl, geschäftsführender Gemeinderat aus der Marktgemeinde Michelhausen gewählt. Der weitere Vereinsvorstand wurde in seinen Funktionen bestätigt: Obmann-Stellvertreter: Bgm. Christoph Artner (Herzogenburg) und Franz Geier (Großriedenthal), Kassier Franz Aigner (Kirchberg am Wagram) mit Stellvertreter Gerhard Figl (Langenrohr), Schriftführerin Barbara Kadlec (Sieghartskirchen) mit Stellvertreterin Corinna Staubmann (Königstetten).

In seinem Abschlussbericht blickte Redl auf seine lange Funktionszeit zurück. „Begonnen haben wir mit sieben Gemeinden, heute umfasst die LEADER-Region 33 Gemeinden. Allein daran sieht man die tolle Entwicklung“, so Redl. Insgesamt 351 Projekte mit einem Fördervolumen von 16,5 Mio. Euro konnten seit Beginn seiner Obmannschaft 2002 umgesetzt und mit einem Investitionsvolumen von 46 Mio. Euro nachhaltige Impulse in der Regionalentwicklung gesetzt werden.

Dementsprechend gab der neu gewählte Obmann Heinl auch als Ziel aus, den erfolgreichen Weg fortzusetzen. Er bezeichnete LEADER als „Ideenmagnet, der Menschen und ihre Ideen anziehen“ solle. Andererseits seien die Gemeinden, die Vereine und Organisationen jene „Ideenschmieden, wo die Menschen ihre Vorhaben und Projekte entwickeln und mithilfe von LEADER umsetzen können.“

Motivierende Unterstützung bekamen die rund 90 Anwesenden vom früheren Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der in seinem Gastreferat über seine jahrzehntelangen Erfahrungen zur Entwicklung und Stärkung des Ländlichen Raumes sprach. Als wichtiges Instrument bezeichnete Pröll das gemeinschaftliche Engagement, die Eigenverantwortung und die Eigeninitiative der Menschen vor Ort, um die eigene Region, das unmittelbare Zuhause selbst zu gestalten. „LEADER ist deshalb wichtig, weil es den Innovationsgeist, den Ideenreichtum und das Mittun der Menschen in der Region fördert“, so Pröll.

Susanne Gugerell, Geschäftsführerin der LEADER-Region, gab einen Ausblick auf die bevorstehende Arbeit. Im Mittelpunkt dabei steht aktuell die Vorbereitung auf die 2023 beginnende neue Förderperiode. Dazu wird in den nächsten Monaten eine neue „Lokale Entwicklungsstrategie“ erstellt. Wesentlich dabei ist die Bürgerbeteiligung, denn die Bevölkerung soll sich in diesen Strategieprozess miteinbringen.

Zur LEADER-Region Donau NÖ-Mitte:

Die LEADER Region Donau NÖ-Mitte liegt im Zentralraum Niederösterreichs und umfasst 33 Gemeinden des unteren Traisentals, des südlichen Kremstals, des Tullnerfelds sowie der Region Wagram. Die Stadt Tulln fungiert als Bindeglied zwischen den beiden Donauufern.

 

 

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